Während E-Commerce seit dem Jahr 2000 primär die Buchbranche und Unterhaltungselektronik verändert hat, gab es 2008 mit dem Start von Zalando einen Schub in der Bekleidungsindustrie. Ein Schattendasein fristete dabei der Lebensmittelhandel (E-Food). Gerade in der Schweiz, wo wir dichtbesiedelt sind und ein Coop, Migros, Denner, Aldi oder Lidl gefühlt um jede Ecke steht, hat e-food einen schweren Stand. Und dies obwohl LeShop (Migros) eine Pionierrolle in Europa einnahm und in den letzten 5-10 Jahren auch diverse Nischenmärkte im eFood entstanden. So können seit längerem viele Nahrungsmittel aus allen Herren Ländern in unterschiedlichen Webshops bestellt werden. Sei es der Pancake-Mix aus den USA oder das Chili aus Indonesien.
Auftrieb gab es in dieser Branche erst mit (dank?) Corona. Diverse Händler lagen weit hinter den eigenen Prognosen ihres Online-Kanals. Startups hatten Mühe das entsprechende Risikokapital zu erhalten. Die COVID-19-Pandemie hat auf einen Schlag viele Menschen dazu veranlasst vermehrt von zu Hause auszubestellen. Ob es gewisse E-Food Händler ohne Corona heute noch gäbe, ist wohl eine spannende Frage.
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